CDU muss Partei der Mitte bleiben

Zum politischen Aschermittwoch der CDU Aue - Bad Schlema hat sich Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß für eine klare Abgrenzung gegenüber AfD und Linkspartei ausgesprochen.
Die CDU könne mit beiden Parteien keine Koalition eingehen.

Nicht alle Mitglieder der AfD seien Nazis, allerdings dulde die Partei Nazis in ihren Reihen. Wenn die Zeit des Nationalsozialismus mit mehr als 60 Millionen Toten durch AfD-Fraktionschef Gauland als "Vogelschiss" in der deutschen Geschichte bezeichnet werde, dann sei das ganz und gar inakzeptabel, sagte Krauß. Bezeichnend sei auch, dass selbst AfD-Funktionäre zwischen Hitlers "Mein Kampf" und Höcke-Reden nicht unterscheiden könnten, weil die Aussagen deckungsgleich seien.

Auch die Linkspartei bekam beim politischen Aschermittwoch ihr Fett ab. Alexander Krauß kritisierte, dass die Linke die DDR nicht als Unrechtsstaat verstehe. Die Linkspartei unterstütze heute die Diktaturen auf Kuba und in Venezuela. Für Kuba gebe es mit "Cuba Sí" sogar eine eigene Parteigliederung, die die kommunistische Diktatur huldige.
Bundestagsabgeordnete der Linkspartei seien Mitglieder der "Roten Hilfe" - einem Verein, der linke Straftäter unterstütze, unter der Bedingung, dass diese sich nicht von ihren Straftaten lossagten. Linksextremistische Straftäter in Connewitz fänden bei der Linkspartei ihren politischen Schutzschirm.

Die Union müsse sich stärker als Partei der Mitte aufstellen, sagte Krauß. Sie sei die einzige verbliebene Volkspartei, die Alt und Jung, Stadt und Land, Arbeitnehmer und Unternehmer vereine.
"Wenn wir der Spaltung der Gesellschaft begegnen wollen, dann braucht es eine starke CDU", so der Bundestagsabgeordnete.