Bund und Länder werden künftig enger zusammenarbeiten, um eine Investitionsoffensive für Schulen auf den Weg zu bringen. Dafür wird das sogenannte Kooperationsverbot abgeschafft. „Wir investieren massiv in moderne Schulen und in ein hohes Qualifikationsniveau – so viel wie niemals zuvor. So sichern wir gerechte Bildungschancen“, so Alexander Krauß, Mitglied der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag.
„Wir modernisieren zudem das Lernen und bereiten Schülerinnen und Schüler besser auf das Leben in der digitalen Welt vor. Für die nächsten fünf Jahre bedeutet das eine Investitionssumme von 5 Milliarden Euro in die digitale Ausstattung von Schulen. Zusätzliche 2 Mrd. Euro werden in den Ausbau von Ganztagsschulen und die Ganztagsbetreuung investiert“, führt Krauß aus.
Die Aufwendungen des Bundes für Studienplätze im Rahmen des Hochschulpaktes sind für die Hochschulen unverzichtbar. Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Studiennachfrage investiert der Bund dauerhaft in Studienplätze und qualitativ hochwertige Lehre an den Hochschulen. Die meisten Förderprogramme waren bisher zeitlich befristet. „Jetzt stärken wir unsere Universitäten und Fachhochschulen durch mehr Studienplätze und bessere Bedingungen“, so Alexander Krauß.
Um die Gleichwertigkeit der Bildungswege zu erreichen, wird die berufliche Bildung modernisiert und eine Mindestvergütung für Azubis eingeführt. Dafür werden die Berufsschulen mit digitaler Technik ausgestattet und ein flächendeckendes Gigabit- Netz geschaffen. Wer sich für eine Ausbildung im Sozial- und Pflegebereich entscheidet, soll dafür kein Schulgeld mehr zahlen müssen. Aber auch das BAföG wird erweitert. „Berufliche und akademische Bildungswege müssen in Deutschland gleichermaßen Anerkennung und Förderung finden, denn von beidem ist die Gesellschaft in hohem Maße abhängig. Es braucht Handwerker genauso wie Juristen oder Geisteswissenschaftler“, so Krauß. Laut dem Bundestagsabgeordneten müsse man der sich abzeichnenden Unwucht zwischen akademischer und beruflicher Bildung entgegenwirken, da die Auswirkungen fatal seien, wenn es zukünftig keine Klempner, Tischler oder Bäcker mehr gäbe. „Die Stärkung der beruflichen Bildung ist daher ein zentrales Anliegen des Koalitionsvertrages und unverzichtbar für die politische Agenda der nächsten Jahre“, so Krauß weiter.