CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß hat die Vergaberegeln für die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) begrüßt. "Bis Ende 2024 wird sich die Versorgung mit schnellen mobilem Internet deutlich verbessern", sagte Krauß. Auch der ländliche Raum, zum Beispiel das Erzgebirge, müsse von 5G profitieren. 98 Prozent der Haushalte sollen bereits bis Ende 2022 mit einer Übertragungsrate von mindestens 100 Megabit pro Sekunde versorgt werden. Die Bundesnetzagentur hatte am Montag die Vergabebedingungen für 5G festgelegt.
"Für den Maschinenbau und andere Industrien ist der neue Mobilfunk-Standard 5G überlebenswichtig", sagte Krauß. Das Erzgebirge sei zwar ländlicher Raum, aber eben auch eine der industriestärksten Regionen in ganz Deutschland. Mit 5G könnten zum Beispiel Wartungsarbeiten an Maschinen von der Ferne in Echtzeit gesteuert werden. "Gerade für unsere erzgebirgische Wirtschaft bietet 5G neue Möglichkeiten", so Krauß.
Krauß forderte die Mobilfunkanbieter auf, enger zusammenzuarbeiten. Die Firmen könnten sich gegenseitig helfen - in den Gebieten, wo zum Beispiel nur ein Anbieter eine ausreichende Netzabdeckung vorhalte. "Ich hoffe, dass die Firmen nicht erst vom Gesetzgeber zur Kooperation gezwungen werden müssen", sagte der Bundestagsabgeordnete. Durch eine engere Zusammenarbeit von Telekom, Vodafone und Telefonica könne das superschnelle Internet zügiger an den Start kommen.