Schwarzenberg. CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß hat sich für eine härtere Gangart im Umgang mit dem Wolf ausgesprochen. "Wir brauchen keine Verteufelung des Wolfes, aber auch keine Wolfsromantik", sagte Krauß. Die Sicherheit der Menschen und Nutztiere müssen an erster Stelle stehen. Der Abschuss der Wölfe dürfe daher kein Tabu sein. "Wenn sich der Wolf zu stark ausbreitet und Schafherden angreift und in Siedlungen spaziert, dann muss er abgeschossen werden", forderte Krauß. Schafe hätten das gleiche Lebensrecht wie der Wolf. In Europa gebe es bereits 20.000 Tiere. Die Bestände verdoppelten sich alle drei bis vier Jahre, da der Wolf keine natürlichen Feinde hätte, so der 42-Jährige. " Dass der Wolf nach 200 Jahren wieder im Erzgebirge aufgetaucht ist, beunruhigt vor allem unsere Weidetierhalter ", sagte Krauß. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte in dieser Woche ein Positionspapier zum Umgang mit dem Wolf verabschiedet (https://www.cducsu.de/sites/default/files/2018-11/Positionspapier%20Wolf_1.pdf).