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Krauß unterstützt Terminsperre für säumige Patienten

Der CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß unterstützt die Forderung des Verbandes der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (NAV-Virchow-Bund) nach Terminsperren für säumige Patienten. "Wer das Gesundheitswesen missbraucht, muss auch die Konsequenzen tragen", sagte Krauß, der innerhalb der Unionsfraktion Berichterstatter für das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) ist. Werde mutwillig ein Termin sausen gelassen, dann könne ein anderer Patient nicht behandelt werden. Deswegen bedürfe es im TSVG einer Regelung, die den wirklich Kranken nutzt.  „Das Ziel des Gesetzes ist nicht nur eine schnellere Terminvermittlung, sondern auch eine effiziente Nutzung der vermittelten Termine“, so Krauß.

 

 

Jeder dritte der über die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen vermittelten Arzttermine würde unentschuldigt von Patienten versäumt, teilte der NAV-Virchow-Bund mit und fordert deshalb eine vierwöchige Terminsperre für säumige Patienten. Wer keine Terminmoral zeige und als Patient nicht daran mitwirke, das Gesundheitssystem durch sein persönliches Verhalten wirtschaftlich zu nutzen, verhalte sich unsolidarisch gegenüber anderen Patienten, teilte der Verband mit.