CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß hat am Donnerstag im Deutschen Bundestag für das geplante Terminservice- und Versorgungsgesetz geworben. Den Patienten bringe es kürzere Wartezeiten und mehr Sprechstunden. Es werde leichter einen Facharzt-Termin zu erhalten, sagte der Gesundheitspolitiker. Bei Zahnersatz müssten die Krankenversicherten künftig weniger zuzahlen. Ärzte, die neue Patienten aufnähmen oder sich im ländlichen Raum niederließen, bekämen mehr Geld. Die gleiche Bezahlung in Ost und West erhielten nunmehr Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden.
Deutschland habe zwar eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, dennoch gebe es Verbesserungsbedarf, erklärte der CDU-Politiker. Im Erzgebirge sei es zum Beispiel schwierig einen Augenarzt zu bekommen. Die Kassenärztlichen Vereinigungen hätten den Auftrag übernommen, die medizinische Versorgung sicherzustellen. Diesem Auftrag müssten sie auch nachkommen, appellierte Krauß. Das Terminservice- und Versorgungsgesetz sei das wichtigste Gesetz in dieser Wahlperiode, was die medizinische Versorgung betreffe. Krauß ist Berichterstatter seiner Fraktion für das Gesetz.