· 

Wer in Mehr-Ehe lebt, kann nicht Deutscher werden

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß begrüßte die Ankündigung von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), im Herbst einen Gesetzesentwurf vorzulegen, der die Einbürgerung von mehrfach Verheirateten ausschließt. 

 

„Von Menschen, die ein Teil unseres Landes werden möchten, erwarten wir ein Mindestmaß an Anpassungs- und Kooperationsbereitschaft“, sagte Krauß. Dazu gehöre neben der eindeutigen Feststellung der Identität auch die Unvereinbarkeit der deutschen Staatsbürgerschaft mit der Vielehe. Eingebürgert werden dürfe nur, wer sich in die deutschen Lebensverhältnisse einordne und geltendes Recht akzeptiere.

 

 

Horst Seehofer plante die Umsetzung der Regelung zu Mehrehen bereits innerhalb der jüngsten Reform des Staatsangehörigkeitsrechts. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) widersprach dem jedoch. „Ich bin froh, dass der Bundesinnenminister hier am Ball bleibt, so Krauß. Die Position der SPD sei unverantwortlich und weltfremd.