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Bereitschaftspraxen haben sich bewährt

CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß hat die Einrichtung neuer Portalpraxen an sächsischen Krankenhäusern begrüßt. "Die Portalpraxen haben sich bewährt, weil damit Ärzte entlastet und Patienten besser versorgt werden", sagte Krauß. Er gehört dem Gesundheitsausschuss des Bundestages an. Niedergelassene Ärzte, die den Bereitschaftsdienst in den Krankenhäusern leisten, würden Bagatellfälle übernehmen. "Damit werden die Notaufnahmen der Kliniken entlastet", so Krauß. Das Entfernen einer Zecke sei zum Beispiel ein Fall, der nicht in die Notaufnahme gehöre.

 

Krauß kündigte eine weitere Reform der Notfallversorgung an. "Die Notaufnahmen und den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst wollen wir zu Integrierten Notfallzentren verschmelzen", sagte der CDU-Politiker. Auch soll der 112-Notruf mit der Zentrale des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes - erreichbar unter Telefon 116 117 - zusammengeführt werden.

 

 

Seit Anfang Oktober sind zwölf neue Portalpraxen in Sachsen am Netz.