CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß hat den Vorschlag des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, begrüßt, die Gehälter in der ambulanten Altenpflege durch einheitliche Verhandlungen zu steigern. "Es darf nicht passieren, dass Fachkräfte aus der ambulanten Pflege in die Krankenhäuser abwandern", sagte Krauß. Wenn dies geschehe, würde die Pflege zu Hause kollabieren. Der Vorschlag von Westerfellhaus sei ein unterstützenswerter Vorstoß, so Krauß. Westerfellhaus hatte am Dienstag vorschlagen, dass ambulante Pflegedienste nur noch mit einem einzigen Verhandlungspartner auf Kassenseite über die Vergütung verhandeln - so wie dies bereits die Altenheime tun. Derzeit müssen die Pflegedienste mit jeder einzelnen Kasse einen Vertrag schließen. Laut Westerfellhaus liegen zwischen den Gehältern in der ambulanten Altenpflege und im Krankenhaus eine monatliche Lohnlücke von 900 Euro.