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CDU-Gesundheitspolitiker bedauert Organspende-Entscheidung

CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß hat die Organspende-Entscheidung des Bundestages am Donnerstag bedauert. "An der Situation, dass jährlich 1000 Menschen in unserem Land sterben, weil sie kein Spenderorgan bekommen, wird sich leider nichts ändern", sagte Krauß. Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgeschlagene Widerspruchslösung hätte die Organspende in Deutschland wirklich vorangebracht. Positiv sei allerdings, dass es künftig ein Organspenderegister geben werde, in dem die Organspender vermerkt seien. " Im Fall der Fälle muss dann nicht mehr geforscht werden, ob der Betroffene einen Organspendeausweis ausgefüllt hatte", sagte Krauß. Gut sei auch die öffentliche Debatte zum Thema gewesen. "Viele Bürger aus dem Erzgebirge haben mir ihre Meinung mitgeteilt, was zu meiner Entscheidung beigetragen hat", sagte der CDU-Politiker.