Der erzgebirgische CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß begrüßt den LTE-Ausbau entlang der deutsch-tschechischen Grenze. Damit werde der Mobilfunkempfang besser und das mobile Internet schneller. "Von dieser Maßnahme profitieren die Menschen, die nah an der Grenze leben und arbeiten, ganz konkret", so Krauß. Dem Ausbau liegt eine Entscheidung von Bundesnetzagentur und dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zugrunde.
Bisher sei es nur möglich gewesen, Mobilfunkstationen in Grenznähe mit eingeschränkter Leistung zu betreiben, damit diese nicht über die Bundesgrenze hinausfunkten. Aufgrund der weniger streng kontrollierten Netzbetreiber in den Nachbarstaaten hätte dies oft dazu geführt, dass diese selbst auf deutscher Seite die bessere Mobilfunkversorgung geliefert hätten.
"Dies ändert sich nun und ich bin froh, dass Vodafone aufgrund der neuen gesetzlichen Grundlage sofort aktiv wird", sagte Alexander Krauß.
Vodafone hatte nach der Gesetzesänderung direkt mit der LTE-Aktivierung entlang der Grenzen begonnen. Insgesamt werden in Sachsen zwischen November
2019 und April 2020 an 134 Mobilfunkstandorten die LTE-Versorgung verbessert. Mehr als zwei Dutzend der Standorte liegen im Erzgebirgskreis - von Aue über Oberwiesenthal bis nach Zwönitz.
Bei der LTE-Technologie handelt es sich um den Mobilfunkstandard der 3.
Generation. Mit bis zu 1200 Megabit pro Sekunde sind je nach Empfangssituation deutlich höhere Downloadraten als bei älteren Standards möglich.
Profitieren werden im Erzgebirge u.a.: Aue, Ehrenfriedersdorf, Fichtelberg, Grünhain, Johanngeorgenstadt, Jöhstadt, Neudorf, Oberwiesenthal, Bad Schlema und Schwarzenberg.