Im vergangenen Jahr wurden laut Statistischen Bundesamt 101.000 Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. "Auch wenn die Zahl in mittelfristiger Perspektive leicht gesunken ist, so ist jeder einzelne Abbruch zu bedauern", sagte CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß. Frauen sollten sich nicht deswegen für einen Abbruch entscheiden müssen, weil sie sich mit der Situation überfordert fühlten. "Unsere Hilfsangebote für werdende Familien müssen wir noch bekannter machen", so Krauß. Beispielsweise greife die Bundesstiftung Mutter und Kind werdenden Mütter unbürokratisch unter die Arme - gerade auch in finanzieller Hinsicht. Fehlendes Geld für die Einrichtung eines Kinderzimmers müsse nicht dazu führen, sich gegen das Kind zu entscheiden. "Leider sind die Unterstützungsangebote noch zu unbekannt", beklagte Krauß.
Mehr Infos zur Bundesstiftung: https://www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de/
Zur Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/03/PD20_070_233.html