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Gute Versorgungsqualität durch MVZs

Nach der Anhörung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages zu Medizinischen Versorgungszentren (MVZs) am Mittwoch in Berlin sieht CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß keine Belege dafür, dass Kapitalinteressen dem deutschen Gesundheitswesen schaden. "Jeder Arzt - ob niedergelassen oder angestellt - ist freiberuflich tätig und in seiner Therapieentscheidung unabhängig", sagte Krauß. Die Versorgungsqualität von MVZs sei genauso gut wie die bei niedergelassenen Ärzten. Da ein angestellter Arzt im Regelfall eine Festvergütung erhalte, könne einem MVZ-Arzt nicht unterstellt werden, er verfolge Kapitalinteressen. "Wer MVZ-Ärzten Kapitalinteressen unterstellt, der müsste noch mehr Vorbehalte gegen selbstständig tätige Ärzte haben", sagte Krauß. Doch auch eine solche Unterstellung verbiete sich.