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CDU-Gesundheitspolitiker bekräftigt Forderung nach höherem Bundeszuschuss

CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß hat die Forderung der AOK Plus nach einem höheren Bundeszuschuss bekräftigt. "Die Kritik am Gesetzentwurf ist berechtigt", sagte Krauß, der dem Gesundheitsausschuss des Bundestages angehört. Kassen wie die AOK Plus, die gut gewirtschaftet hätten, würden bestraft. Das dürfe nicht sein. Ansonsten käme keine Krankenkasse mehr auf die Idee, für schwierige Zeiten Geld beiseitezulegen. Krauß verlangte von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), den Zuschuss für den Gesundheitsfonds aufzustocken. "Lediglich 5 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt zur Stabilisierung des Gesundheitswesens sind zu wenig", so der Abgeordnete. Scholz müsse weitere 5 Milliarden Euro beisteuern. Laut dem Vorschlag der Bundesregierung sollen die Krankenkassen einmalig 8 Milliarden Euro in den Gesundheitsfonds einzahlen - zwei Drittel der Rücklagen, die oberhalb von 40 Prozent einer Monatsausgabe liegen. AOK-Plus-Vorstandschef Rainer Striebel hatte am Samstag in einem Zeitungsinterview einen höheren Bundeszuschuss gefordert.