Die Zahl der Auszubildenden in der Alten- und Krankenpflege steigt im Erzgebirgskreis. Im vergangenen Jahr seien 186 junge Menschen in die Pflegeausbildung eingestiegen – 44 mehr als im Vorjahr,
teilte Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß mit. Dabei bezog er sich auf Daten des Statistischen Landesamtes. „Die bessere Bezahlung und das bessere Berufsimage schlagen sich in den Zahlen
nieder“, sagte Krauß. Andere Berufe könnten von solch einem Nachfrage-Anstieg nur träumen. Der Pflegeberuf erfahre zu Recht eine hohe Anerkennung in der Gesellschaft. Das führe offensichtlich bei
jungen Menschen dazu, sich für den Beruf zu interessieren.
In der Gesundheits- und Krankenpflege stiegt die Zahl der Ausbildungsanfänger von 49 auf 70, in der Altenpflege von 93 auf 116. „Diesen Trend erleben wir nicht nur im Erzgebirgskreis, sondern
sachsen- und deutschlandweit“, sagte Krauß. Sachsenweit stiegt die Zahl der Ausbildungsanfänger, vor allem in der Altenpflege von 1.729 auf 2.080. Im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege
blieb die Ausbildungszahl von 1.351 ( im Jahrgang 2018/19) auf 1.361 (im Jahrgang (2019/2020 ) stabil.
Berufe in der Pflege seien für viele Menschen eine Berufung. „Nirgendwo sonst arbeitet man so nah am Menschen“, erklärte der CDU-Politiker.