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Prämien für geimpfte Mitarbeiter

CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß hat sich für die Zahlung von Prämien an impfwillige Mitarbeiter in Pflege und Gesundheitswesen ausgesprochen. "Natürlich ist die Impfung gegen das Coronavirus zuerst im Interesse der Mitarbeiter selbst", so Krauß.

Doch auch der Arbeitgeber habe einen großen Nutzen durch die Impfung. Das Risiko, dass die Mitarbeiter durch das Virus erkrankten und nicht arbeiten könnten, sinke deutlich. Auch verringere sich damit die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter Patienten ansteckten. Krankenhäuser und Altenpflegeheime sollten daher jenen Mitarbeitern eine Prämie zahlen, die sich impfen ließen. "Damit ließen sich die Impfraten auf jeden Fall steigern", so der CDU-Politiker.


Die Impfbereitschaft müsse auch durch Aufklärungskampagnen gesteigert werden. "Wer in der Altenpflege und im Gesundheitswesen arbeitet, sollte faktenreich zum Impfen informiert werden", so Krauß. Den leitenden Mitarbeitern käme außerdem eine Vorbildrolle zu. Sie sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Gerade in Krankenhäusern und Pflegeheimen müsse eine überdurchschnittliche Impfquote angestrebt werden, sagte der CDU-Politiker. Diese solle über 70 Prozent liegen.