CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß hat sich für eine Regulierung tabakfreier Nikotinbeutel ausgesprochen. Der Beutel wird zum Konsum in den Mund unter die Oberlippe geschoben. Das Nikotin wird über die Mundschleimhaut aufgenommen. Krauß sprach sich dafür aus, solche Produkte in das Tabakerzeugnisgesetz aufzunehmen. Für Jugendliche sollten die Nikotinbeutel tabu sein.
Hingegen seien sie eine Möglichkeit, um die schädlichen Wirkungen des Rauches zu reduzieren. Bei der Nikotinaufnahme durch die Beutelchen entfalle der Verbrennungsprozess. "Nikotinbeutel sind nicht gesund, aber auf jeden Fall besser als eine Zigarette", sagte Krauß. Da die Produkte keinen Tabak enthielten, gebe es derzeit keinen gesetzlichen Rahmen. "Als Gesetzgeber sollten wir eine Einordnung vornehmen und sie wie Tabakerzeugnisse regulieren", schlägt Krauß vor.