CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß hat sich gegen den Einsatz von Zahnärzten beim Impfen ausgesprochen. Das sei unnötig. "Mit den Hausärzten haben wir eine sehr, sehr große Gruppe, die sofort einsatzbereit ist", sagte Krauß. Impfungen wie die gegen Grippe seien absolute Routine und könnten in Arztpraxen millionenfach durchgeführt werden. Hausärzten sollte schnellstmöglich das Impfen ermöglicht werden. "Sie kennen ihre Patienten aus dem Effeff", sagte Krauß. Dadurch verkürze sich das Aufklärungsgespräch vor der Impfung deutlich. Auch sei es der Regelfall, dass Arzthelferinnen unter der Aufsicht des Arztes impften. Krauß schlug vor, das Hausärzte möglichst an einem oder zwei Tagen in der Woche ihre Praxis nur für die Impfungen öffnen sollten. Das erhöhe die Effizienz. Außerdem gebe es keine Mischung der Patientengruppen. Für die Impfungen in den Praxen böten sich die Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson an. Bei dem letzteren sei mit einer Zulassung in den nächsten Tagen zu rechnen. Er lasse sich einfach verimpfen.
Auch Betriebsärzte sollten alsbald die Möglichkeit erhalten, zu impfen, schlug Krauß vor. Auch durch die Impfung am Arbeitsplatz sei eine schnelle Immunisierung möglich.