CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß hat die Entscheidung der Ministerpräsidenten und von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt, wonach es zu keinen weiteren Ostereinschränkungen kommt. „Die Kanzlerin hat eingesehen, dass bei dieser Regelung die Kosten den Nutzen deutlich überwogen hätten“, so der Abgeordnete aus dem Erzgebirge.
Vonseiten der Bürger, Verbände und Abgeordneten sei viel Kritik an der Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz herangetragen worden. Insbesondere der Handel habe sein Unverständnis geäußert. „Die Infektionen, welche man am Gründonnerstag verhindert hätte, wären dann wohl am Mittwoch erfolgt“, so Krauß. Die Supermärkte hätten sich am Karsamstag zudem auf einen wahnsinnigen Ansturm einstellen müssen. „Diese Regelung hätte zu mehr Stress, mehr Unmut und wahrscheinlich sogar zu mehr Infektionen geführt“, so Krauß weiter. Er sei daher froh, dass die Kritik Gehör gefunden habe und die Regelung zurückgenommen wurde.
Aktuell nimmt Krauß innerhalb der Bevölkerung einen großen Unmut wahr. Nichtsdestotrotz dürfe man nicht einfach alle Lockerungen aufheben, nur weil die Gesellschaft coronamüde sei. "Uns stehen noch schwierige Wochen bevor, doch durch das Impfen ist das Ende der Einschränkungen absehbar", so Krauß. Die Bekämpfung der Pandemie gleiche einem Marathon. 39 Kilometer seien schon bewältigt, die letzten drei Kilometer müssten noch bewältigt werden.