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Krauß wirbt für Notbremse

CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß hat angesichts steigender Coronazahlen für eine Notbremse geworben. "So nervig die Einschränkungen sind - wir dürfen nicht vergessen, dass die Krankenhäuser derzeit an ihre Leistungsgrenze kommen", sagte Krauß. Er habe am Donnerstag eine Intensivstation besucht und mit den Mitarbeitern gesprochen, außerdem mit Krankenhaus-Geschäftsführern im Erzgebirge telefoniert. "Das Bild, was ich dabei gewonnen habe, war glasklar: wir müssen handeln, damit die Fallzahlen nicht weiter steigen und das Gesundheitswesen überfordern", sagte Krauß. Die Krankenschwestern und Ärzte arbeiteten bereits am Limit. Kein Land auf der Welt habe mehr Intensivbetten als Deutschland, aber auch bei uns seien die Behandlungsmöglichkeiten begrenzt.

 

 

"Der Kampf gegen das Virus  gleicht einem Marathonlauf", so der Gesundheitspolitiker. 38 Kilometer seien zurückgelegt, das Ziel durch das Impfen in Sichtweite. "Jetzt dürfen wir nicht aufgeben, sondern wir müssen gemeinsam die letzten vier Kilometer bewältigen", so Krauß. Je schneller das Virus wieder in den Griff bekommen werde, desto schneller könnten Regelungen auch gelockert werden. Das geplante Infektionsschutzgesetz mit einer Ausgangsbeschränkung sei daher im wahrsten Sinne des Wortes notwendig.