CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß hat die gescheiterte Einigung zwischen Regierungsfraktionen und Opposition über eine Grundgesetzänderung zu Kinderrechten als "verschmerzbar" bezeichnet. Das sei kein Beinbruch. "Das Grundgesetz schützt bereits jetzt die Rechte von Kindern - es unterscheidet nicht zwischen Groß und Klein, Alt oder Jung", sagte Krauß. Eine Grundgesetzänderung sei daher überhaupt nicht nötig. Die diskutierten Vorschläge hätten nur dazu geführt, das Grundgesetz zu verhunzen. "Dass die Verschlimmbesserung jetzt begraben ist, kann ich nur begrüßen", so Krauß. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes hätten das Verhältnis zwischen Kindern, Eltern und Staat sehr gut austariert.