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PTAs Vertretung der Apotheker ermöglichen

CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß hat vorgeschlagen, Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) die kurzfristige Vertretung eines Apothekers zu erlauben. "Angesichts des sich verschärfenden Personalengpasses in den Apotheken sollten wir jetzt nach praktischen Lösungen suchen", sagte Krauß. Denkbar sei es, dass PTAs mit mindestens fünf Jahren Berufspraxis stundenweise einspringen. "Durch eine entsprechende Berufserfahrung haben PTAs ein Gespür entwickelt, inwieweit sie den Kunden helfen können", so Krauß. Möglich sei auch, die Vertretung an eine Weiterbildung zu knüpfen. Unabhängig von einer solchen Reform blieben die Länder in der Verantwortung, für ausreichend Pharmazie-Studienplätze zu sorgen. "Wenn wir die pharmazeutische Versorgung auf hohem Niveau sichern wollen, dann geht das nur mit genügend Berufsnachwuchs", erklärte der CDU-Politiker.